Ergänzung des Konzeptes zur Attraktivierung Stiftsplatz Kerpen / Friedrich-Ebert-Platz Kerpen Horrem

Antrag zum Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr

18.05.2022 Anträge FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spürck,

die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, o.g. Punkt auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr zu nehmen und stellt hierzu nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung vor:

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird gebeten, den Maßnahmenkatalog zur Attraktivierung des Stiftsplatzes in Kerpen und des Friedrich-Ebert-Platzes in Kerpen-Horrem vor dem Hintergrund des im letzten Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr vorgestellten Konzeptes „Zentrenmanagement“ im Rahmen der Bewilligung von Mitteln aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ und auf Grundlage des Förderbausteins „Schaffung von Innenstadt-Qualitäten“, um folgende Punkte zu ergänzen:

  1. In die Planungen ist eine rollstuhlunterfahrbare Spieltisch-Kombination, evtl. auch ausgestattet mit Sitzen, möglichst eine aus Beton gegossene Variante, aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich können kleine Sitzgruppen für Tischspiele aufgestellt werden.
  2. Des Weiteren soll geprüft werden, inwieweit im Rahmen einer Umgestaltung ein Spielfeld für Straßenschach angelegt werden kann, in der Regel einfach und kostengünstig auf den Plätzen mitintegriert – mit dem Ziel diese Plätze als Kontakt- und Kommunikationsfläche für Jung und Alt zu gestalten, entsprechend voranzutreiben und neue (Spiel)Angebote zu schaffen, damit diese zentralen Plätze in Kerpen und Kerpen-Horrem auch eine funktionale Aufwertung für alle Bürgerinnen und Bürger erfahren können.
  3. Da die Zusammensetzung des Entscheidungsgremiums aktuell noch nicht bekannt ist, wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob in die Planungen des Konzeptes zur Verschönerung der beiden Zentren Stiftsplatz und Friedrich-Ebert-Platz auch die interessierte Bürgerschaft mit einbezogen werden kann, insbesondere die Vertreterinnen und Vertreter der Kerpener Jugendzentren und interessierten Kindern, Jugendlichen und jugendlichen Erwachsenen, wie interessierte Seniorinnen und Senioren, evtl. unter Einbeziehung des Senioren-, wie Behindertenbeirats.

Begründung:

Die Verschönerung und Attraktivitätssteigerung, wohl zunächst in den beiden wichtigen Ortszentren Stiftsplatz in Kerpen und Friedrich-Ebert-Platz in Kerpen-Horrem, kommt zwar spät, aber es ist richtig und sicherlich auch wichtig für die weitere Innenstadtentwicklung in den beiden Zentren.

Als mögliche Maßnahmen wurden in der Verwaltungsvorlage bereits viele Möglichkeiten zur Verschönerung und Umgestaltung benannt, wie beispielsweise zitiert „Stadtbäume in Kübel, Stadtgrün-Elemente wie z. B. große Pflanzkübel inklusive Bepflanzung, generationengerechte Möblierungselemente wie z. B. Liegen, Bänke, Spielgeräte, Wasserstellen und auch Kunstobjekte, Wallpainting und Street-Art“. Das hört sich sehr gut und vielversprechend an, sollten die Maßnahmen und sicherlich noch weitere Ideen umgesetzt werden (können). Diesen Maßnahmenkatalog möchten wir hiermit um zwei weitere Angebote ergänzen, die mitberücksichtigt und eingeplant werden sollen.

Mit neuen Ideen und kreativen Ansätzen kann eine Vielfalt in diesen Zentren hergestellt und angeboten werden. Deshalb sollen aber auch gerade die wichtigsten Zielgruppen, Kinder, Jugendliche und jugendliche Erwachsene in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Denn letztendlich ist das die Gruppe, die sich zu wenig in die politischen und städteplanerischen Prozesse einbezogen fühlt, gerade diese jungen Menschen, die auch innovative und zeitgemäße Vorschläge und Idee einbringen können.

Und auch die Seniorinnen und Senioren können mit ihrer besonderen Expertise in Bezug auf die Steigerung der Aufenthaltsqualität einen wichtigen Beitrag leisten.

			

				
				

Tamer Kandemir

sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion

mehr erfahren