Maßnahmen gegen Raser an der Kerpener Racket Arena

Antrag zum AK Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit

19.09.2023 Anträge FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spürck,

die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, zur kommenden Sitzung des AK Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit o.g. Punkt auf die Tagesordnung zu nehmen und nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung zu stellen.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, im Straßenabschnitt im Bereich der ehemaligen Tennishalle Kerpen und der aktuellen Racket Arena Rhein-Erft, an der Straßenkreuzung ,,Zum Hubertusbusch“ und ,,Heidefließ“ in oder aus der Richtung Humboldtstraße, folgende verkehrsberuhigende Maßnahmen zu prüfen und die effektivste(n) Maßnahme(n) umzusetzen, um Raser in diesem Abschnitt entsprechend einzugrenzen und Gefahrensituationen auszuschließen oder zu entschärfen:

  • Weiteres Aufstellen von Tempo 30-Schildern.
  • Eine auf der Fahrbahn aufgebrachte Tempo 30-Flächenmarkierung.
  • Anbringen von geeigneten Fahrbahnschwellen in Abständen von beispielsweise maximal 50 Metern.

Weitere Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion liegen im Ermessen der Verwaltung und können die zur Umsetzung vorgeschlagenen Maßnahmen ergänzen oder ersetzen.

Begründung:

Es ist kein Geheimnis und meistens nicht zu übersehen oder zu überhören, dass es überall Uneinsichtige gibt, die viel zu schnell fahren. Dabei scheinen sie die jeweiligen Geschwindigkeitsvorgaben nicht zu interessieren, ohne irgendeine Rücksicht und Vorsicht wird das vorgeschriebene Tempo zumeist deutlich überschritten, die Schilder gerne übersehen und dabei manch gefährliche Situationen in Kauf genommen. Nicht ohne Grund gibt es unzählige Beschwerden aus der Bürgerschaft, der Frust ist verständlich.

Bei dem nun betreffenden Straßenabschnitt an der Racket Arena in Kerpen handelt es sich um eine Strecke, die gerade verläuft und geradezu auch zum Rasen anregt. Dabei wird die Tatsache ignoriert, dass es sich dabei um eine Tempo 30-Zone handelt, die am Anfang und Ende der Straße zwar entsprechend beschildert ist. Aber insgesamt sind diese Schilder ungünstig aufgestellt, so dass sie leicht übersehen werden können. Darüber hinaus befindet sich auf der weiteren langen Wegstrecke dazwischen kein zusätzlicher Hinweis bezüglich der eingeschränkten und vorgeschriebenen Geschwindigkeit, so dass BesucherInnen oder Lieferfahrzeuge der Racket Arena sich zum Rasen verleitet fühlen. Ungewöhnlich oft wird auch von BürgerInnen, die dort oft und gerne entlangspazieren, berichtet, dass sie beleidigt und angegangen werden, wenn sie die Raser entsprechend darauf aufmerksam machen, langsam zu fahren.

Des Weiteren ist dort ist zwar auch an der Seite ein enger Weg für FußgängerInnen eingezeichnet, aber ist dieser doch völlig unzureichend und viel zu eng, so dass insbesondere Kinder, die mit ihren Eltern dort entlanggehen, besonders geschützt werden müssen, weil auch hier von manch Autofahrern keine Rücksicht genommen wird.

So ist diese Strecke als insgesamt gefährlich einzustufen und muss zeitnah mit geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen entschärft werden.

			

				
				

Tamer Kandemir

sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion

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