FDP will Mehrbelastungen der Bürger in Kerpen verhindern
Liberale: Stadt soll Menschen nicht tiefer in die Taschen greifen
08.08.2024 Meldungen FDP-Fraktion Kerpen
Die von der Bundesregierung beschlossene Grundsteuerreform steht auch in Kerpen vor der Umsetzung, doch die Umsetzungskosten sind sehr hoch und das neue Modell führt zu mehr Bürokratie. Im Ergebnis wird die Grundsteuer für viele Menschen teurer.
Die Freien Demokraten haben erfolgreich auf eine Öffnungsklausel für die Kommunen gedrängt, die es ermöglicht, die Grundsteuerbelastungen zwischen privaten und gewerblichen Grundstücken zu differenzieren. Der Kerpener FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Niederjohann erläutert die Haltung der Liberalen: „Wir stellen uns seit Jahren gegen die Explosion der Grundsteuerhebesätze und weitere Belastungen unserer Bürgerinnen und Bürger. Nachdem in Kerpen die bereits geplante Erhöhung der Grundsteuergebesätze zurückgenommen und damit das Schlimmste vorerst abgewendet wurde, darf die weitere Belastung nun nicht durch die Hintertür der Reform erfolgen.“
Die FDP fordert die Verwaltung auf, alle rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen und die Umsetzung der Reform ohne zusätzliche Belastungen für Eigentümer und Mieter zu gestalten. Bereits bei der letzten Mitgliederversammlung von Haus und Grund Kerpen hat Niederjohann versprochen: „Wenn die Kolpingstadt nicht selbständig auf den Geldbeutel der in Kerpen lebenden Manschen achtet, werden wir Liberale andernfalls einen entsprechenden Antrag im Rat einbringen.“