Aufstellung eines Parkverbotsschilds in Kerpen Manheim

Antrag zum AK Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit

24.09.2024 Anträge FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spürck,

die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, zur kommenden Sitzung des AK Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit o.g. Punkt auf die Tagesordnung zu nehmen und nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung zu stellen.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Aufstellung eines Parkverbotsschilds in Kerpen Manheim, zum Dickbusch/Ecke St. Albanusweg, vor dem Kreuzungspunkt Radweg „Veloroute“ zu prüfen.

Sollte die Aufstellung eines Parkverbotsschilds nicht möglich sein, so wird die Verwaltung beauftragt, alternative Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des ruhenden Verkehrs zu erarbeiten und in einer der nächsten Sitzungen vorzustellen.

Zusätzlich zum oben genannten soll das Aufstellen eines Verkehrsspiegels für Linksabbieger aus dem Dickbusch kommend geprüft werden.

Begründung:

Um die Situation des ruhenden Verkehrs in Kerpen Manheim, Zum Dickbusch/Ecke St. Albanusweg zu entschärfen, wurden in der Vergangenheit drei zusätzliche Parkplätze für die Bediensteten der Kindertagesstätte Pusteblume geschaffen. In diesem Zusammenhang teilte die Verwaltung (Drs.-Nr.: 292.23) den im damaligen Antrag der CDU formulierten Hinweis, dass „die am Straßenrand längs geparkten Fahrzeuge zu Sichtbehinderungen und Konflikten an der Ausfahrt der „Veloroute“ auf die Straße Zum Dickbusch führt.“

In der Vorlagenbegründung teilt die Verwaltung weiter mit, dass „die Realisierung der zusätzlichen Parkplätze auf dem Kindertagesstättengelände in Verbindung mit zusätzlichen Sperrflächen“ zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit führt.

 

Die Parkplätze wurden aus außerplanmäßigen Haushaltsmitteln schnell nach dem Ratsbeschluss umgesetzt. Die Sperrflächen wurden im Rahmen von Restmarkierungsaufträgen der RWE kostenneutral eingerichtet.

Die markierten Sperrflächen haben sich rückblickend bewährt, da die meisten Verkehrsteilnehmer dort nicht mehr parken. Allerdings wird zunehmend beobachtet, dass nun Fahrzeuge direkt vor der Markierung, hinter der Ausfahrt der Veloroute zum Kurveneingang, abgestellt werden. Dies stellt eine äußerst kritische Verkehrssituation dar, die zu PKW-Zusammenstößen führen könnte. Außerdem führt es zu einer erheblichen Sichtbehinderung für den Rad-Fußweg, wodurch Radfahrer, Fußgänger und andere Nutzer nicht rechtzeitig auf entgegenkommende Fahrzeuge reagieren können. Auch Autofahrer werden durch die parkenden Fahrzeuge behindert, da sie den Radweg nicht ausreichend einsehen können.

Vor kurzem kam es zu einem Unfall mit Personenschaden, bei dem ein E-Scooter-Fahrer ungebremst vom Radweg die Straße kreuzte und mit einem PKW kollidierte. Obwohl der Scooter-Fahrer in diesem Fall die Schuld am Unfall trägt, hätte dieser möglicherweise vermieden werden können, wenn der Autofahrer freie Sicht auf den Radweg gehabt hätte und umgekehrt.

Daher bitten wir Sie, die Aufstellung eines Parkverbotsschilds oder die Umsetzung anderer zielführender Maßnahmen in diesem Bereich zu prüfen und umzusetzen.

			

				
				

Rüdiger Schmidt

Beisitzer im Stadtverband, sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion

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