Weitere Maßnahmen bezüglich der Asiatischen Tigermücke

Anfrage an den Bürgermeister

31.10.2024 Anfrage FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Bürgermeister Spürck,

die FDP-Fraktion Kerpen bedankt sich herzlich für die Information über den Nachweis der Asiatischen Tigermücke in unserer Region. Es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten, um die Auswirkungen dieser Insekten zu minimieren.

Wir unterstützen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung innerhalb eines Radius von 200 Metern. Könnten Sie bitte weitere Informationen über verwaltungsseitig geplante Maßnahmen oder Strategien bereitstellen, die zur Eindämmung der Tigermücke ergriffen werden? Auch Informationen, die über eine Pressemeldung zur Sensibilisierung der Bürger hinausgehen wären hilfreich.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Foto: James Gathany, CDC – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #2165

Antwort der Verwaltung:

Die Maßnahmen, die ergriffen werden, sind mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreis abgestimmt. Zurzeit sind im gesamten Kreisgebiet zwei Populationen bestätigt. Je nach Größe der Population wird der entsprechende Radius zur weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung bestimmt, der im Fall der Population in Türnich durch einen Experten auf 200 m festgelegt wurde. Weitere Beobachtungen der Tigermücke können, wie der Pressemeldung zu entnehmen ist, beim Rhein-Erft-Kreis gemeldet werden und müssen dann durch Experten bestätigt werden. Erst dann werden in den entsprechenden Bereichen weitere Maßnahmen ergriffen.

Inhaltlich wurde der Flyer, der in diesen Bereichen verteilt wird, zusammen mit dem Gesundheitsamt des REK und der Stadt Brühl erstellt. Der Flyer nennt konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der Tigermücke. Insbesondere kommt es darauf an, Brutstätten in den privaten Gärten der Anwohnenden zu reinigen und zu vermeiden. Die Flyer sollen noch in diesem Jahr verteilt werden. Dieses Vorgehen orientiert sich an den Empfehlungen des Gesundheitsamtes des REK und wurde auch in Brühl so schon umgesetzt.

Weitere Maßnahmen sind zurzeit nicht geplant.

Grundsätzlich gilt es, auf der einen Seite Maßnahmen zu ergreifen, die die Ausbreitung der Tigermücke verhindern, auf der anderen Seite aber die Bevölkerung auch nicht verunsichern oder sogar Panik verbreiten.

			

				
				

Wolfgang Pfeil

stv. Stadtverbandsvorsitzender, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion

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