FDP Kerpen fordert Evaluation des JobRad-Modells

Liberale wollen Kosten, Nutzen und Alternativen prüfen lassen

29.08.2025 Meldungen FDP-Fraktion Kerpen

Die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen fordert eine umfassende Evaluation des bestehenden Dienstradleasing-Modells JobRad. In einem Antrag für die kommende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wird die Verwaltung beauftragt, Kosten, Nutzerzahlen und die bisherigen Effekte darzustellen sowie mögliche Alternativen aufzuzeigen.

„JobRad sollte ursprünglich dazu beitragen, die Stadt Kerpen als Arbeitgeber attraktiver zu machen, die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und nachhaltige Mobilität zu unterstützen. Wir wollen wissen, ob diese Ziele auch tatsächlich erreicht werden – und ob das Modell für die Stadt finanziell sinnvoll ist“, erklärt Wolfgang Pfeil, Fraktionsvorsitzender der FDP Kerpen.

Die Liberalen möchten insbesondere prüfen lassen, welche jährlichen Kosten der Stadt durch das Modell entstehen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter es nutzen und welche Erfahrungen bislang gemacht wurden. Außerdem soll ein Vergleich mit anderen Anbietern – etwa BusinessBike, Bikeleasing-Service oder Lease-a-Bike – Klarheit darüber bringen, ob es kostengünstigere oder vorteilhaftere Optionen gibt.

„Uns geht es nicht darum, JobRad in Frage zu stellen“, so Pfeil weiter. „Aber wir wollen sicherstellen, dass das Angebot wirtschaftlich und nachhaltig ist. Wenn andere Anbieter bessere Konditionen oder Leistungen bieten, müssen wir das wissen. Nur eine transparente Bewertung schafft die Grundlage für eine fundierte Entscheidung über die Zukunft des Dienstradleasings in Kerpen.“

Mit dem Antrag verfolgt die FDP das Ziel, Haushaltsmittel effizient einzusetzen und gleichzeitig moderne, umweltfreundliche Angebote für die Beschäftigten der Stadt zu sichern.

			

				
				

Wolfgang Pfeil

stv. Stadtverbandsvorsitzender, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion

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