FDP Kerpen: Städtepartnerschaften zukunftsfähig und effizient gestalten
Liberale fragen nach Kosten, Nutzen und Einsparpotenzialen – ohne den partnerschaftlichen Geist infrage zu stellen
08.09.2025 Meldungen FDP-Fraktion Kerpen

Kerpen pflegt seit Jahrzehnten Partnerschaften mit Sankt Vith und Oświęcim – ein wichtiger Beitrag zu Verständigung, Kultur und europäischer Freundschaft. Damit diese Verbindungen auch in Zukunft lebendig bleiben, hat die FDP-Fraktion für die kommende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses eine Anfrage eingebracht. Ziel ist es, die Partnerschaften effizienter, moderner und kostenschonender fortzuführen – ohne den partnerschaftlichen Gedanken infrage zu stellen.
„Unsere Partnerschaften mit Sankt Vith und Oświęcim sind ein wertvoller Teil der internationalen Verständigung und haben eine lange Tradition“, betont Wolfgang Pfeil, Fraktionsvorsitzender der FDP Kerpen. „Gerade deshalb wollen wir, dass sie auf einer soliden, zukunftsfähigen Basis stehen. Dazu gehört auch, regelmäßig die Kosten zu betrachten und zu prüfen, wie man moderne Formen des Austauschs nutzen kann.“ Die Liberalen fragen unter anderem nach den jährlichen Gesamtkosten, den größten Ausgabeposten, der Rolle des Partnerschaftsvereins sowie möglichen Einsparungen durch organisatorische Anpassungen oder digitale Formate.
„Wir wollen nicht Partnerschaften beenden, sondern sie stärken – indem wir sie wirtschaftlich tragfähig machen“, so Pfeil weiter. „Digitale Begegnungen, hybride Veranstaltungsformen oder eine stärkere Einbindung des Partnerschaftsvereins könnten helfen, die Kosten zu reduzieren und gleichzeitig noch mehr Menschen zu erreichen.“
Mit ihrer Anfrage möchte die FDP erreichen, dass die Partnerschaften auch in Zeiten knapper Kassen lebendig bleiben und die Stadt Kerpen ihrer Verantwortung für Bürgernähe, Kultur und internationale Freundschaft gerecht wird.