Stolpersteine im Kerpener Stadtgebiet

Kleine Anfrage an den Bürgermeister

25.03.2021 Anfrage FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spürck,

die Kolpingstadt Kerpen gehört zu den Städten, die Stolpersteine in ihr Pflaster eingefügt hat und sich schon fast liebevoll um die Pflege und Mehrung kümmert.

Durch diese Stolpersteine wird nicht nur an die Gräuel der Vergangenheit erinnert, sondern sie sollen auch dazu beitragen, dass so etwas in dieser Form in Deutschland nie mehr geschehen wird.

Vor diesem Hintergrund bittet die FDP-Fraktion um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie viele dieser Stolpersteine sind schon im Stadtgebiet im Einsatz?
  2. Wo sind sie platziert?
  3. Sind alle Hintergründe bekannt?
  4. Wenn ja – Wo kann man diese abfragen?

Update:

In einer sehr ausführlichen Antwort schreibt Bürgermeister Spürck, über die Kerpener Stolpersteine unter anderem folgendes:

Im einzelnen wurden am 08.06.2017 Stolpersteine für

  • Elisabeth, Hermann und Fritz Roer an der Hahnenstraße 49
  • Rosa, Carl, Egon, Berthold, Emma, Sigmund und Julius Brünell an der Eulenstraße 7

und am 19.06.2020 für:

  • Sara, Rosa, Paula Baehr geb. Capell, Hermann, Fritz, Lotte und Jenny Capell an der Mähnstraße 7
  • Joseph, Erna und Charles Schwarz an der Bachstraße 65

Im Dezember 2021 werden in Sindorf Stolpersteine für Mitglieder der Familien Nathan und Kahn verlegt.

Weitere Informationen können über das Kerpener Stadtarchiv eingeholt werden.


Update 2:

Inzwischen ist das Portal Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen | WDR online und steht als Website oder als App für das Handy zur Verfügung.

 

			

				
				

Wolfgang Rudolph

sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion

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