Digitale Präsentation der Kindertagespflege

Antrag zum Haupt- und Finanzausschuss

23.03.2023 Anträge FDP-Fraktion Kerpen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spürck,

die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, o.g. Punkt unter dem TOP 6 „Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2023/2024“ im nächsten
Haupt- und Finanzausschuss am 30. März 2023 aufzunehmen und stellt hierzu nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung vor:

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept zur digitalen Präsenz von KTP zu erstellen. Die entsprechenden Haushaltsansätze für die Konzeptionierung
sind in das Haushaltsjahr 2024 einzustellen. Auf Basis der Ergebnisse sollen dann im Jahre 2025 konkrete Haushaltsmittel zur Beschaffung eingestellt werden.

Begründung:

Die aktuelle Personalsituation im Bereich Jugend ist hinlänglich bekannt. Gleichzeitig erlebt der Markt einen enormen Arbeitskräftemangel und die
Kommunen in ganz NRW haben Schwierigkeiten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Gleichzeitig können die Mitarbeitenden der Kolpingstadt interessierte Eltern nach wie vor ausschließlich im persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten der Kindertagespflege als Alternative zur städtischen oder privaten KiTa informieren.

Aus diesem Grund halten wir es für sinnvoll, unabhängig davon, ob einzelne KTP keine Einbindung in digitale Dienste wünschen, eine digitale Bereitstellung
zu prüfen. Dies geht nach Ansicht der FDP-Fraktion auch ohne kostenintensive Zusatzmodule, beispielsweise über die Nutzung der bereits bestehenden Open-Data Plattform der Kolpingstadt. Aber auch kostengünstige Alternativen stehen bereit. Daher sind die Haushaltsansätze aus unserer Sicht zumindest für die Konzeptionierung erst einmal niedrig anzusetzen.

Ziel ist es, unter Einbeziehung der Digitalisierungsbeauftragten und der Interessenvertretung der KTP, eine Lösung zu finden. Nicht über Interessensvertretungen organisierte KTP sollen direkt eingebunden werden. Wer keine digitale Präsenz wünscht, kann nach Auffassung der FDP-Fraktion aufgelistet und bei Beratungswünschen durch die Stadt weitergeleitet werden. Somit erhoffen wir uns eine Entlastung unserer städtischen Mitarbeitenden.