Entwicklungen im Rathaus – es gibt viel zu tun
Bericht aus dem Stadtrat
31.01.2024 Meldungen FDP-Fraktion Kerpen
Endlich ist die Führungsriege der Verwaltung der Kolpingstadt Kerpen vollzählig und wir sind froh, dass der Verwaltungsvorstand nach den Querelen der letzten Jahre endlich wieder mit qualifizierten Menschen besetzt ist.
Gute Nachrichten gibt es auch zur Gewerbesteuerentwicklung, die der Stadt unerwartet hohe Einnahmen bringt. Die FDP-Fraktion hat sich deswegen für den Verzicht der bereits beschlossenen Grundsteuererhöhung eingesetzt und der Rat der Kolpingstadt Kerpen hat sich dieser Meinung angeschlossen. Auch der Jahresbericht der Wirtschaftsförderung ist sehr positiv und zeigt die gute Arbeit dieses Bereichs der Verwaltung.
Leider ist die Entwicklung in anderen Verwaltungsbereichen weniger erfreulich:
Wir haben in Kerpen mittlerweile ca. 1200 Stellen in der Verwaltung aufgebaut, von denen etwa 50 noch unbesetzt sind. Trotzdem fehlt es an Personal, um wichtige Projekte anzugehen, wodurch Kerpen zum Beispiel nicht von Fördergeldern für Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Dächern profitieren kann. Aus demselben Grund ist auch die Umsetzung einer Landesgartenschau derzeit unmöglich.
Aus liberaler Sicht müssen dringend Kapazitäten und Prioritäten der Personalstruktur umstrukturiert werden. Die FDP-Fraktion setzt sich dafür ein, die Sachbearbeitungsebenen zu stärken, Stabsstellen und Beratungsstellen einer strengen Aufgabenkritik zu unterziehen und Arbeits- und Organisationsprozesse endlich durch eine funktionierende Digitalisierung zu verschlanken und zu vereinfachen.
Es ist wieder notwendig, Wohncontainer für Flüchtlinge für viele Millionen Euro zu beschaffen, dabei haben wir die alten vor Kurzem erst mit über 90% Verlust verkauft.
Die Stadt hat immer wieder Schwierigkeiten, ihre Kernaufgaben zu erfüllen, wie die verlässliche Gewährleistung der Kinderbetreuung.
Es gibt also auch künftig viel zu tun. Die FDP-Fraktion wird sich weiter für beste Bildung, umfassende Digitalisierung und eine gute Stadt- und Wirtschaftsentwicklung einsetzen, damit unsere Kolpingstadt Kerpen für die Menschen auch künftig ein lebenswerter Heimatort ist.
