Hundewunsch bedeutet auch Steuerpflicht

Kerpen sollte Hundezählung vorziehen

31.05.2021 Meldungen FDP-Fraktion Kerpen

Seit Beginn der Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown steigt bei den Menschen der Wunsch nach einem Hund. Für viele Welpen gibt es ein neues Zuhause und der Familienzuwachs findet sich schnell zurecht im neuen Umfeld. Seine Besitzer sollten nicht vergessen, dass Hunde auch eine Steuerpflicht mit sich bringen.

Die Verwaltung der Kolpingstadt Kerpen plant ohnehin für das Jahr 2024 eine Zählung der Hundepopulation. „Die Hundezählung sollte mit Blick auf die stark zunehmende Zahl der Vierbeiner in unserer Stadt vorgezogen werden“, so Wolfgang Pfeil, stv. Vorsitzender der Kerpener FDP-Fraktion. „Nicht allen neuen Hundebesitzern ist die Steuerpflicht bewusst. Die Stadt sollte deswegen deutlicher auf die Anmeldeverpflichtung hinweisen, das ist nur gerecht gegenüber den bereits zahlenden Hundebesitzern“

Nach Einschätzung der Verwaltung schlummern hier derzeit ca. 40.000 € jährlich, dazu kommen Mehreinnahmen der im Zuge der Pandemie angeschafften, aber noch nicht angemeldeten Hunde.

„Vielleicht kommt ja dann auch so viel zusammen, das insgesamt über eine Entlastung bei der Hundesteuer nachgedacht werden kann. Mehr Einnahmen für die Stadt trotz geringerer Belastung der Hundebesitzer – das könnte eine Win-Win-Situation werden“, so Pfeil.

			

				
				

Wolfgang Pfeil

stv. Stadtverbandsvorsitzender, stv. Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion

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